Ein beliebiges Element auf der Under Construction Seite zentrieren

Ich benutze sehr häufig das WordPress-Plugin Under Construction Page. Und damit meine ich SEHR häufig! Es ist im Grunde eines der Plugins, die ich als erstes installiere, wenn ich ein neues WordPress-Projekt beginne.

Eine Sache, die viele Leute zu stören scheint, ist, dass „es nicht möglich ist, Bilder zu zentrieren, die nicht 100% breit sind“ – naja –  es ist tatsächlich möglich. Und man braucht nur 2-3-4 Zeilen CSS, je nachdem wie man zählt:

.ucp-module {
    margin: 0 auto !important;
    float:none;
}

Sie fügen diese CSS-Zeilen einfach in das Feld „Custom CSS“ unter „Page Properties“ ein und fertig! Zauberei! Oder eigentlich „nur“ die Magie von CSS. Hoffentlich hilft das dem einen oder anderen? Mahlzeit!

ACF Position „Nach dem Titel vor dem Inhalt“ funktioniert nicht (Lösung)

ACF Position high funktioniert nicht

Mit dem WordPress-Plugin ACF (Advanced Custom Fields) lassen sich zum Teil sehr komplexe Eingabemasken bauen. Umso wichtiger ist es, daß man auch bestimmen kann, an welcher Stelle welche Feldgruppe angezeogt wird. In ACF stehen dazu grundsätzlich erstmal drei Positionen zur Verfügung: „Nach dem Titel vor dem Inhalt“ (bzw. „High (after title)“ in der englischen Variante) läßt die Feldgruppe zwischen Titel und Texteditor erscheinen – „Nach dem Inhalt“ (bzw. „Normal (after content)“ in englisch) führt dazu, daß die Feldgrupper unterhalb des Texteditor angezeigt wird und bei Auswahl von „Seitlich neben dem Inhalt“ („Side“) wird die Feldgruppe in der Seitenleiste (rechts) angezeigt.  Meine favorisierte Position ist häufig die, bei der die zusätzlichen Eingabefelder zwischen Titel und Texteditor positioniert sind.

Beim Editieren einer Seite kann es dann aber passieren, daß man die Position der Feldgruppe versehentlich ändert. Dann sitzt diese plötzlich unterhalb des Texteditors. Leider kann man die Feldgruppe dann nicht einfach per Hand zurück schieben. Fast alle Elemente der Eingabemaske lassen sich auf fast alle Positionen verschieben – der Bereich zwischen Titel und Texteditor ist aber unerreichbar.

Mithilfe eines Code-Schnippsels, der in der functions.php platziert wird, kann man die manuelle Verschiebung aber rückgängig machen, bzw. aufheben.

function prefix_reset_metabox_positions(){
  delete_user_meta( wp_get_current_user()->ID, 'meta-box-order_post' );
  delete_user_meta( wp_get_current_user()->ID, 'meta-box-order_page' );
  delete_user_meta( wp_get_current_user()->ID, 'meta-box-order_YOUR_CPT_SLUG' );
}
add_action( 'admin_init', 'prefix_reset_metabox_positions' );

Den Code habe ich hier im ACF-Support-Forum gefunden:

Position : High (after title) not working

Aber vorsicht: die Funktion prefix_reset_metabox_positions sorgt dafür, daß die Meta-Boxen immer zurück auf ihre z-B. von ACF vorgegebene Position versetzt werden. Ein manuelles Umorganisieren der Eingabefelder und Feldgruppen ist dann nicht mehr möglich. Mir ist das gang recht – ich möchte nicht, daß Feldgruppen manuell auf eine andere Position geschoben werden. Wer der Redaktion aber diese Möglichkeit zur Umgestaltung der EIngabemaske lassen möchte, sollte den Code-Schnippsel nach erfolgreim Zurücksetzen wieder aus der functions.php entfernen.

Verhindern, dass WordPress große Bilder klein rendert („scaled“)

Wordpress scaled grosse Bilder

Wordpress scaled grosse Bilder – Screenshot/Montage T.Bortels/cpu20.de

Seit Version 5.3 werden „große Bilder“ von WordPress automatisch neu gerendert – also klein gerendert – und mit dem Hinweis „scaled“ im Dateinamen versehen. Das kann nützlich sein, um zu vermeiden, daß allzu große Bilder an die Nutzer ausgeliefert werden. Die Absicht ist also erstmal gut. Doch was gut gemeint ist muß nicht immer gut sein. Was ist ein „großes Bild“ aus Sicht von WordPress? Ab 2560px gilt ein Bild für WordPress als ein „großes Bild“.

Wer sein WordPress-Theme selbst baut möchte volle Kontrolle haben – auch und vor allem über die Größe der angezeigten Bilder. Das Feature, das die Bilder automatisch verkleinert und mit dem Hinweis „scaled“ im Dateinamen versieht, erscheint einem dann eher als Bug.

Um das Problem zu umgehen kann man diese neue Funktion manuell abschalten. Allerdings sollte man die entsprechende Anpassung nach Möglichkeit gleich zu Beginn einbauen, noch bevor zu viele Inhalte bzw. Bilder auf den Server geladen wurden. Sonst verbringt man wohlmöglich viel Zeit damit, die Bilder erneut hochzuladen.

Scaled-Funktion big_image_size_threshold deaktivieren

Um die Funktion nun zu deaktivieren muß man lediglich folgenden Code–Schnippsel einfach in die functions.php einfügen und der Spuk hat ein Ende:

// Prevent WordPress from Scaling Large Images
add_filter( 'big_image_size_threshold', '__return_false' );

Damit ist dieses Feature nun abgeschaltet.

Wie gesagt: am besten, man implementiert diesen Filter bevor man anfängt, viele große Bilder hochzuladen. Sonst muß man nämlich nachträglich nochmal alle großen Bilder hochladen.

Alternativ könnte man auch die Grenze anders definieren, von der an Bilder als große Bilder betrachtet bzw. behandelt werden. Möchte man beispielsweise, daß Bilder ab einer Seitenlänge von 4800px als „groß“ betrachtet werden, kann man folgenden Code-Schippsel in die functions.php einsetzen:

/**
 * Increases the threshold for scaling big images to 4800.
 * In this case all the images that are larger than 4800px (width or height) 
 * will be scaled to 4800px.
 *
 * @param $threshold
 * @return int
 */
function hff_big_image_size_threshold( $threshold ) {
	return 4800; // new threshold
}
add_filter('big_image_size_threshold', 'hff_big_image_size_threshold', 100, 1);

Hier die Seite zur Funktion bei make.wordpress.org/core/ …

Lazyload manuell in WordPress integrieren

Was ist Lazyload? Und warum brauche ich Lazyload?

Lazyload ist ein Skript, das dafür sorgt, dass Bilder, die nicht sichtbar sind, nicht geladen werden. Oder umgekehrt ausgedrückt: es werden nur die Bilder geladen, die im Sichtfeld des Nutzers sind. Und das kann viele Vorteile haben. Vor allem natürlich Performance-Vorteile.

Lazyload ist ein eigenständiges Skript. Somit kann es theoretisch in jede Webseite integriert werden, egal ob diese auf WordPress basiert, oder nicht. Es gibt natürlich inzwischen auch verschiedene WordPress-Plugins, die Lazyload in WordPress integrieren – aber ich bin in solchen Fällen immer gerne für eine Lösung ohne weitere Plugins zu haben.zum Glück funktionert die Implementierung von Lazyload in WordPress auch ausgesprochen problemlos.

Lazyload manuell in WordPress integrieren

Zunächst muss man Lazyload als Skript interieren. Dazu habe ich die Javascript-Datei einfach in ein entsprechendes verzeichnis „js“ in meinem theme hinterlegt. Die js-Datei (sowie viele hilfreiche Tipps) ist hier beim Autor von Lazyload zu finden: https://www.andreaverlicchi.eu/vanilla-lazyload/

 <script src="/wp-content/themes/mytheme/js/lazyload.min.js"></script>

Ich habe das hier mal händisch gemacht – natürlich sollte man das Skript eigentlich über die function.php laden. Aber so geht’s auch.

Dann muß man Lazyload natürlich noch aufrufen. Das habe ich per Skript-Aufruf im Footer (footer.php) eingerichtet:

<script>


var lazyLoadInstance = new LazyLoad({
// Your custom settings go here
});

</script>

Es gibt verschiedene Optionen und Möglichkeiten, wie man Lazyload nutzen kann. Ich habe mich dafür entschieden, daß ich zunächst ein Bild mit geringer Auflösung – und anschließend per Lazyload ein Bild mit hoher Auflösung nachladen möchte. Dazu muß man lediglich jedem Bild bzw. IMG-tag die entsprechenden Quellen zuweisen:

 <img class="lazy" src="<?PHP echo($low_res_url); ?>" data-src="<?php echo esc_url( $high_res_url); ?>" />

Und fertig. Oder?

 

Parent-Child-Seiten – Parent-ID und Child-Tiefe herausfinden

Parent Page Wordpress

Neben einfachen Beiträgen kann man mit einer Standard-Installation von WordPress in der Regel auch Seiten (bzw. Pages) anlegen. Inhalte vom Typ Page lassen sich einfach hierarchisch organisieren – eine Funktion, die selten voll ausgenutzt wird. Mithilfe eines Seitenbaums, bei dem eine beliebige Anzahl von Seiten per Parent-Child-Verbindung hierarchisch organisiert ist, lassen sich komplexe Verzeichnisse aufbauen. Aber wie behält man den Überblick?

Zunächst ist es häufig hilfreich, die ID der übergeordneten Parent-Seite für jede beliebe Seite nutzen zu können. WordPress bringt diese Funktionalitöt mit – jede Seite weiß im Prinzip, wessen Kind (Child) sie ist. Oder um es etwas korrekter auszudrücken: die ID der Parent-Seite ist immer auch Teil des Post-Objektes.

global $post;
$parent_ID = $post->post_parent;

Mithilfe dieses Snippets lassen sich schon eine ganze Menge Dinge umsetzen.

Was aber, wenn man es mit einer mehrstufigen Hierarchie zu tun hat?

Auch dafür gibt es Bordmittel: get_post_ancestors

Über diese Funktion lassen sich im Prinzip alle „vererbenden“ Eltern-Seiten finden – also alle übergeordneten „Parent-Pages“.

(leider habe ich diesen beitrag nie komplettoert. Ich bitte das zu entschuldigen.)

WooCommerce: Kategorie-Filter (Dropdown)

WooCommerce: Kategorie-Filter (Dropdown)

Screenshot: WooCommerce: Kategorie-Filter (Dropdown) cpu20/T.Bortels

In der Basis-Installtion bringt WooCommerce einen Filter, der für Programmierer vielleicht intereesant ist, aber meiner Meinung nach für Kunden und Händler nur wenig Mehrwert bringt. Eine Sortierung nach Preis und Bewertung etc ist theoretisch interessant – aber in der Praxis doch selten hilfreich. Es sei denn, man hat tausende Produkte – was in der Praxis wohl eher selten vorkommt.

Stattdessen würde ich mir eigentlich eher wünschen, dass es einen entsprechenden Filter für Kategorien gäbe. Aus Kunden-Sicht: Egal wie teuer, egal wie beliebt – ich will jetzt alle Produkte aus der Kategorie XY sehen. Leider bringt das WordPress Shop-Plugin WooCommerce eine solche Funktion bzw. ein solches Dropdown-Menu nicht „einfach so“ mit. Aber es gibt ja Code…

WooCommerce „Standard-Filter“ entfernen

Zunächst möchte ich den „Standard-Filter“ deaktivieren. Ich könnte ihn auch einfach über CSS verstecken, aber dann würde WordPress im Hintergrund immernoch die Prozesse ausführen, die den Filter generieren. Das möchte ich nicht. Also raus damit. Hier die passende Funktion:

remove_action( ‚woocommerce_before_shop_loop‘, ‚woocommerce_catalog_ordering‘, 30 );

Und um das Dropdown auch von StoreFront-Shops zu beseitigen ist noch folgender Code-Schnippsel notwendig – nachzulesen bei Business Bloomer.com bzw. hier.

/**
* @snippet Remove "Default Sorting" Dropdown @ StoreFront Shop & Archive Pages
* @how-to Watch tutorial @ https://businessbloomer.com/?p=19055
* @source https://businessbloomer.com/?p=401
* @author Rodolfo Melogli
* @compatible Woo 3.5.2
* @donate $9 https://businessbloomer.com/bloomer-armada/
*/

add_action( 'init', 'bbloomer_delay_remove' );

function bbloomer_delay_remove() {
remove_action( 'woocommerce_after_shop_loop', 'woocommerce_catalog_ordering', 10 );
remove_action( 'woocommerce_before_shop_loop', 'woocommerce_catalog_ordering', 10 );
}

So. Damit hätten wir das Sortierungs-Dropdown chon mal beseitigt,

Nun zum Kategorie-Dropdown.

Bei remicorson.com (WooCommerce: Create a shortcode to display product categories) gibt es einen Code-Schnippsel von 2013, der in meinem Fall „fast“ gepasst hat. Leider nur fast. Irgendwie haben die Entwickler übersehen, dass das Skript die ID des Elements anspricht – und nicht die Klasse des Elements. Aber dieser Fehler ist ziemlich einfach behoben. Hier zunächst der Original-Code von remicorson.com –>

/**
* WooCommerce Extra Feature
* --------------------------
*
* Register a shortcode that creates a product categories dropdown list
*
* Use: [product_categories_dropdown orderby="title" count="0" hierarchical="0"]
*
*/
add_shortcode( 'product_categories_dropdown', 'woo_product_categories_dropdown' );
 
function woo_product_categories_dropdown( $atts ) {
 
extract(shortcode_atts(array(
'count' => '0',
'hierarchical' => '0',
'orderby' => ''
), $atts));
 
ob_start();
 
$c = $count;
$h = $hierarchical;
$o = ( isset( $orderby ) && $orderby != '' ) ? $orderby : 'order';
 
// Stuck with this until a fix for http://core.trac.wordpress.org/ticket/13258
woocommerce_product_dropdown_categories( $c, $h, 0, $o );
 
?>
<script type='text/javascript'>
/* <![CDATA[ */
var product_cat_dropdown = document.getElementById("dropdown_product_cat");
function onProductCatChange() {
if ( product_cat_dropdown.options[product_cat_dropdown.selectedIndex].value !=='' ) {
location.href = "<?php echo home_url(); ?>/?product_cat="+product_cat_dropdown.options[product_cat_dropdown.selectedIndex].value;
}
}
product_cat_dropdown.onchange = onProductCatChange;
/* ]]> */
</script>
<?php
 
return ob_get_clean();
 
}

so. Der Haken an der Sache ist wie gesagt, dass nach der ID „dropdown_product_cat“ gesucht wird – die gibt es aber nicht. Es gibt aber das Element mit der Klasse „dropdown_product_cat“. Ich habe also einfach die Funktion so abgewandelt, dass nicht nach der ID, sondern nach der Klasse „dropdown_product_cat“ gesucht wird. Das sieht dann so aus:

/////
/**
* WooCommerce Extra Feature
* --------------------------
*
* Register a shortcode that creates a product categories dropdown list
*
* Use: [product_categories_dropdown orderby="title" count="0" hierarchical="0"]
*/
add_shortcode( 'product_categories_dropdown', 'woo_product_categories_dropdown' );
function woo_product_categories_dropdown( $atts ) {
extract( shortcode_atts(array(
'count' => '0',
'hierarchical' => '0',
'orderby' => ''
), $atts ) );
ob_start();

// Stuck with this until a fix for http://core.trac.wordpress.org/ticket/13258
wc_product_dropdown_categories( array(
'orderby' => ! empty( $orderby ) ? $orderby : 'order',
'hierarchical' => $hierarchical,
'show_uncategorized' => 0,
'show_counts' => $count,
'show_count' => 0, 
) );
?>
<script type='text/javascript'>
/* <![CDATA[ */
jQuery(function(){
var product_cat_dropdown = jQuery(".dropdown_product_cat");
function onProductCatChange() {
if ( product_cat_dropdown.val() !=='' ) {
location.href = "<?php echo esc_url( home_url() ); ?>/?product_cat=" +product_cat_dropdown.val();
}
}
product_cat_dropdown.change( onProductCatChange );
});
/* ]]> */
</script>
<?php
return ob_get_clean();
}

Und natürlich muss auch dieser Code-Schnippsel in die functions.php des aktiven Themes – oder in ein entsprechendes Plug-In – sonst funktioniert das nicht.

Sobald beide Code-Schnippsel in der functions.php des aktiven Themes eingebaut sind ist es möglich, das Kategorie-Dropdown ins Theme einzubauen. Das macht man dann über einen Shortcode – bzw. über den Aufruf eines Shortcodes.

Ich habe den Shortcode in das WooCommerce-Template „archive-product.php“ eingebaut. Dieses habe ich in meinem Theme-Verzeichnis unter „theme/woocommerce/archive-product.php“ hinterlegt, damit es beim nächsten WooCommerce-Update nicht überschrieben wird. Der Shortcode bzw. die Aktivierung des Shortcodes sieht dann so aus:

echo do_shortcode('[product_categories_dropdown orderby="title" count="0" hierarchical="0"]');

Ich hoffe, dass das dem einem oder der anderen vielleicht hilft?