In 10 Schritten das Blog-Einkommen vervielfachen (x1000!)

Es ist Wochenende – und mir ist zu warm. Eine gute Gelegenheit also, um endlich mal den Artikel zu schreiben, den ich schon immer schreiben wollte: wie man sein Blog-Einkommen vervielfachen kann – bzw. sogar vertausendfachen – theoretisch.

Vorab schon mal eine kleine Warnung: dieser Artikel ist nicht ganz ernst gemeint – aber zwischen den Zeilen ist natürlich  trotzdem die eine oder andere Wahrheit, der eine oder andere Tipp zu finden. Viel Vergnügen!

Also. Vielleicht betreiben Sie ja einen Blog, mit dem Sie bereits Geld verdienen? Oder Sie haben sich zumindest schon mal mit dem Gedanken befasst, mit einem Blog Geld zu verdienen? Gut. Ich auch. Ich muss gestehen, dass ich sozusagen seit Jahren im Internet Geld verdiene – allerdings nicht vorwiegend über Werbeanzeigen auf Blogs. Aber auch. Aber das ist hier nicht das Thema.

Wenn man also mit einer Webseite bzw. mit einem Blog Geld verdienen möchte, gibt es verschiedene Möglichkeiten – die einfachste ist vermutlich das Schalten von Anzeigen – zum Beispiel von Google Adsense Anzeigen.

Wie vielleicht bereits bekannt ist, handelt es sich bei Adsense Anzeigen (meistens) um PPC-Anzeigen – also um Pay-Per-Click-Anzeigen. Man bekommt also pro Klick eine gewisse Vergütung auf seinem Adsense-Konto gutgeschrieben.

Die Höhe der Einnahmen aus solchen PPC-Anzeigen kann stark variieren. Um sich ein Bild davon zu machen, wie hoch die Einnahmen sein könnten, muss mann lediglich folgende Formel verwenden:

Monatliche Einnahmen = Klicks pro Monat x Prämie pro Klick

Um beispielsweise 100 Euro pro Monat zu verdienen benötigt man 100 Klicks mit einer Vergütung von jeweils 1 Euro. Beide Werte sind relativ hoch gegriffen, in der Realität wird man eher selten 1 Euro pro Klick bekommen – und für 100 Klicks muss man schon ziemliche viele Besucher auf seiner Webseite haben – aber das soll ja auch nur ein Beispiel sein.
Damit hätten wir nun zwar eine Formel, aber immer noch zwei Unbekannte: die Anzahl der Klicks pro Monat, und den pro Klick behalten Betrag. Macht aber nichts – das ganze soll hier ja sowieso nur exemplarisch durchgerechnet werden. Jetzt kommen wir mal langsam zum spannenden Teil:

Wie kann ich jetzt mein Blog-Einkommen vertausendfachen?

Die Antwort liegt in der Kraft der Zahl 2! Wir folgen einfach der binären Reihe – und können es rein theoretisch recht einfach schaffen, das Blog-Einkommen immer wieder zu verdoppeln und schließlich um den Faktor 1000 zu erhöhen. Um den Faktor 1024 um ganz genau zu sein. Alles, was wir benötigen, sind 10 Schritte, in denn wir das Blog-Einkommen jeweils verdoppeln. Und das ist theoretisch durchaus möglich. Im folgenden liste ich hier mal exemplarisch 10 Schritte auf, mit denen das Blog-Einkommen jedes mal theoretisch verdoppelt – und so schließlich ver-1024-facht werden könnte.

Exemplarisch nehmen wir mal an, sie verdienen zurzeit bereits 1Euro pro Tag. Am Ende der 10 Maßnahmen sollten sie eine Idee davon haben, wie Sie Ihr Blog-Einkommen theoretisch auf über 1000 Euro pro Tag steigern können. Los geht’s…

1. Suchmaschinenoptimierung = besser gefunden werden = mehr Besucher

Verdoppeln Sie die Anzahl der Besucher, indem Sie Ihre Seiten optimieren. Dieser Ansatz wird auch ‚Inline Marketing‘ genannt. Sehen Sie sich Ihren Blog bzw. Ihre Webseite genau an. Analysieren Sie , wie sie bisher gefunden wurden – und setzen Sie die Maßnahmen um, von denen Sie sich eine bessere Auffindbarkeit erhoffen. Ergänzen und erweitern Sie alte Artikel mit Zusatzinformationen und Bildern. Eine Verdoppelung der Besucherzahl bedeutet theoretisch eine Verdoppelung der Klicks – und schon haben wir das Blog-Einkommen theoretisch auf 2 Euro pro Tag verdoppelt.

2. ‚Mehr Geld pro Klick‘ durch Optimierung der Umgebung / wertvolle Keywörter

Manche Anzeigen generieren 1 Cent pro Klick – andere generieren 1 Euro pro Klick – das kommt ganz auf die ‚Umgebung‘ an. Wenn Sie in Ihrem Blog beispielsweise über Versicherungen oder Hotels berichten, dürften die Einnahmen pro Klick höher sein, als bei einem Blog über Modelleisenbahnen. Aber selbst einen Blog über Modelleisenbahnen kann man aufwerten: warum nicht über eine Reise berichten, die man unternommen hat? In Ihrem Adsense-Konto finden Sie die Angabe zu den CPK – das sind die Cost Per Kilo – oder auf Deutsch: Euro pro 1000 Seitenaufrufe. Durch die entsprechende ‚Umgebung‘ sollte es möglich sein, die CPK zu verdoppeln – und schon haben wir das Blog-Einkommen theoretisch auf 4 Euro pro Tag verdoppelt.

3. Besucherzahl verdoppeln durch Mehrsprachigkeit

Beherrschen Sie eine zweite Sprache? Super! Dann können SIe relativ ‚einfach‘ die Besucherzahlen theoretisch verdoppeln, indem Sie alle Inhalte zweisprachig anbieten. Und schon haben wir das Blog-Einkommen theoretisch auf 8 Euro pro Tag verdoppelt.

4. Blog-Einnahmen durch zweites Thema / zweiten Themenblog verdoppeln

Alter Witz: Was ist besser eine Webseite? Antwort: Zwei Webseiten!

Aber im Ernst: natürlich lässt sich die Reichweite und somit die Anzahl der Besucher erhöhen, wenn man nicht nur eine, sondern zwei Webseiten betreibt. Dabei muss es sich ja nicht gleich um vollkommen unterschiedliche Themen handeln. Manchmal können zwei Lesergruppen nah an einem Thema sein, und dennoch handelt es sich um zwei Lesergruppen. Und schon haben wir das Blog-Einkommen theoretisch auf 16 Euro pro Tag verdoppelt.

5. Mehr Besucher durch externe Verlinkung / Link-Partnerschaften

Es wird derzeit mal wieder viel über Sinn und Unsinn von Link-Partnerschaften diskutiert. Mancher Autor äußert die Vermutung, dass Link-Partnerschaften eher kontraproduktiv seien und von Suchmaschinen bzw. von Google sogar bestraft würden. Das mag sein, wenn es sich bei den vermeintlichen Link-Partnern um reine Link-Farmen handelt und/oder das Thema der Partnerseite vom Thema der eigenen Webseite grob abweicht.

Ich halte von solchen Spekulationen nur wenig – Hauptsache, man ist beim Aufbau von Link-Partnerschaften ehrlich. Mein Tipp: verlinken Sie Seiten, die Ihnen thematisch bzw. inhaltlich gefallen und von denen Sie meinen, dass diese für Ihre Leser einen Mehrwert bieten. Sie können auch eine Linkliste anlegen – also eine eigene Seite einrichten, auf der Sie themenverwandte Seiten aufführen. Scheuen Sie sich nicht, die Betreiber der von Ihnen verlinkten Seiten zu kontaktieren – vielleicht ergibt sich ein Rück-Link. Dadurch ergeben sich gleich drei Vorteile: Sie positionieren sich und Ihre Seite und generieren gleichzeitig zusätzliche Inhalte. Zudem besteht die Möglichkeit, durch Rück-Verlinkung die Suchmaschinenplatzierung zu verbessern (‚SEO‘)  und gleichzeitig zusätzliche direkte Besucher über die verlinkenden Seiten zu bekommen.

Und schon haben wir das Blog-Einkommen theoretisch auf 32 Euro pro Tag verdoppelt.

6. Überschriften optimieren für eine bessere CTR

Auch dieses Thema wird immer wieder aufgegriffen: Überschriften schreiben ist eine Kunst! Bei Zeitungen ist man sich dessen schon lange bewusst – doch im Internet haben Überschriften eine noch viel größere Bedeutung. Wenn jemand Ihre Seite in den Suchergebnissen aufgeführt wird ist sind Überschrift und Teasertext das einzige, was Auskunft über den zu erwartenden Inhalt bietet. Die Überschrift ist damit ‚Klick-entscheidend‘.

Versuchen Sie, in der Überschrift den zu erwartenden Inhalt kurz und prägnant zu skizzieren. Verwenden Sie wichtige Keywörter – aber vermeiden Sie reine Auflistungen von Keywörten. Letztendlich entscheidet der Leser, und nicht die Suchmaschine, ob Ihre Seite angeklickt wird.

Über die Optimierung von Überschriften sollte es möglich sein, die Klickrate bzw. Click-Through-Rate (CTR) zu verdoppeln. Und schon haben wir das Blog-Einkommen theoretisch auf 64 Euro pro Tag verdoppelt.

7. Reichweite erhöhen durch Social Media und Newsletter

Geben Sie Ihren Besuchern die Möglichkeit, Ihre Inhalte zu abonnieren. So machen Sie aus einmaligen Besuchern wiederkehrende Besucher. Und jeder dieser Besucher ist ein potenzieller Multiplikator.

internet blog einkommen verdoppelnWordPress bringt bereits ein wichtiges Grundelement mit: alle neu erscheinenden Artikel können in der Regel über den eingebauten RSS-Feed abonniert werden. Allerdings wird RSS heute eher selten genutzt.

Legen Sie für Ihre Webseite / für Ihren Blog Social-Media-Profile an: Twitter, Facebook, Google+, Instagram – die Auswahl ist groß. Begleiten Sie jeden neuen Artikel mit einem eigenen Eintrag in den angelegten Profilen, Jeder Abonnent ist ein potenzieller Multiplikator.

Bieten Sie einen Newsletter an. Es gibt verschiedene kostenlose WordPress-Plugins, über die sich recht einfach ein Newsletter einrichten lässt.

Über die Nutzung von Social Media Plattformen und das Verschicken von Newslettern sollte es möglich sein, die Anzahl der Besucher zu verdoppeln. Und schon haben wir das Blog-Einkommen theoretisch auf 128 Euro pro Tag verdoppelt.

8. Anzeigen besser positionieren / Partnerprogramme / Affiliate-Programme

Probieren Sie verschiedene Anzeigen-Design aus. Spielen Sie mit der Platzierung. Manche Designs und Platzierungen funktionieren besser, als andere.

Affiliate- und andere Partnerprogramme können zusätzliche Einnahmen generieren. Manche Partnerprogramme zahlen überraschend hohe Vergütungen. Sehen Sie sich bei verschiedenen Anbietern um, probieren Sie verschiedene Programme aus.

Über Affiliate- und andere Partnerprogramme sollte es möglich sein, die Blog-Einnahmen zu verdoppeln. Und schon haben wir das Blog-Einkommen theoretisch auf 256 Euro pro Tag verdoppelt.

9. Anzahl der Artikel verdoppeln

Der neunte Punkt ist vielleicht der schwierigste – aber auch der einfachste: sie verdoppeln die Anzahl der Leser, indem die Anzahl der Inhalte verdoppeln. Also anstatt beispielsweise zwei Artikeln pro Woche schreiben Sie künftig vier Artikel pro Woche.

Spätestens hier sollten Sie misstrauisch geworden sein: Wenn Sie alle zuvor genannten Punkte umsetzen wollten, müssten Sie künftig also doppelt so viele Artikel auf zwei Webseiten in jeweils zwei Sprachen schreiben. Jeder Artikel sollte eigentlich auch doppelt so umfangreich und somit ungefähr doppelt so aufwändig sein, wie vor der ‚Optimierung‘. Das hat aber logischer weite zufolge, dass sich auch Ihr Arbeitsaufwand entsprechend erhöht. Wenn Sie zu Beginn des Experiments nur 2 Stunden pro Woche Zeit in Ihre Webseite investiert haben, sind wir jetzt durch die eben genannten Verdoppelungen bereits bei wenigstens 2x2x2x2x2 = 32 Stunden pro Woche!

Wie dem auch sei – über eine Verdoppelung der Inhalte sollte es möglich sein, die Blog-Einnahmen zu verdoppeln. Und schon haben wir das Blog-Einkommen theoretisch auf 512 Euro pro Tag verdoppelt.

10. …

Damit wären wir zwar eigentlich nicht nicht am Ende der zehn Punkte Liste angekommen, aber ich denke, Sie haben das Prinzip verstanden, um das es mir hier ging: Theoretisch lassen sich Blog-Einnahmen natürlich erhöhen – und theoretisch vermutlich auch vertausendfachen. Jeder einzelne Schritt mag einfach erscheinen. In der Summe kann das ganze aber recht aufwändig werden – Stunden, Tage, Wochen harter Arbeit.

Nach den oben aufgeführten neun Punkten wäre ja nun eigentlich auch nur noch ein Schritt nötig, um auf ein Blog-Einkommen von über 1000 Euro pro Tag zu kommen. Diesen letzten Punkt verkneife ich mir aber. Vielleicht haben Sie ja selber eine gute Idee, wie Sie Ihr Blog-Einkommen vertausendfachen? Ich bin gespannt…

WordPress als CMS: eigene Seiten-Typen definieren (Anleitung)

Wordpress als CMS: Seiten-Typen definieren

Wordpress als CMS: Seiten-Typen definieren - Foto / Illustration: T.Bortels/cpu20.de

WordPress ist ja nicht nur ein großartiges Werkzeug, um relativ unkompliziert eine Webseite, einen Blog oder eine News-Seite zu erstellen. Man kann WordPress inzwischen auch so weit anpassen, dass es sich durchaus als Content Management System (CMS) nutzen läßt. „WordPress als CMS“ ist ein großes Thema – aber was macht ein CMS aus?

<div style="width:300px; height:250px; margin-left:20px; float:right;"> <script async src="//pagead2.googlesyndication.com/pagead/js/adsbygoogle.js"></script> <!-- cpu-300x250-inline --> <ins class="adsbygoogle" style="display:inline-block;width:300px;height:250px" data-ad-client="ca-pub-7767251772696843" data-ad-slot="5040918527"></ins> <script> (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({}); </script> </div>Vorweg muß ich schnell anmerken, daß es mich ein wenig nervt, daß bei WordPress die Inhaltstypen ‚Post Types‘ genannt werden, und nicht ‚Content Types‘. Man gewöhnt sich zwar bekanntlich an fast alles, aber irgendwann sollte man diese Fehlbennung korrigieren. Warum? Der Begriff ‚Post Type‘ suggeriert, dass in WordPress eigentlich alles einer ‚Seiten-Matapher‚ folgen würde – was ich generell begrüßen würde. Allerdings gibt es bereits einen  Seitentypen (Post Type) „Seiten“ und das stiftet ein wenig Verwirrung. Denn sowohl „Seiten“ als auch „Beiträge“ sind bei WordPress Seiten-Typen. Dieser Umstand ist vermutlich der Geschichte von WordPress zu verdanken – als Blog-Tool ging es zunächst eben hauptsächlich um „Posts“. Seiten waren dann eine spezielle Art von eines „Posts“. Aber das führt jetzt vielleicht zu weit.

Was macht WordPress zu einem Content Management System?

Für mich ist die Möglichkeit, eigene Seitentypen definieren zu können vermutlich das wichtigste Kriterium, das WordPress zu einem CMS macht. Wenn man unterschiedliche Inhalts-Typen oder Daten-Typen verwalten möchte, kommt man nicht darum herum, diese Daten unterschiedlich zu behandeln. Jeder Inhalts-Typ hat seine ganz speziellen Eigenschaften. Eine Webseite für ein Plattenlabel hat beispielsweise Seiten zu Bands, Seiten zu Alben, Seiten zu einzelnen Songs – und vielleicht einen Konzert-Kalender. Hinzu kommen Seiten mit allgemein gehaltenen Informationen zum Label – also zum Beispiel ‚Info-Seiten‘ über die Label-Geschichte etc.

Wordpress CMS: eigene Seiten-Typen definieren

WordPress: Übersicht des Seiten-Typen „Info-Page“

Unterschiedliche Inhaltstypen sind in der Regel zunächst mal unterschiedliche Daten-Typen. Um diesen Daten Bedeutung geben zu können, sollten sie entsprechend unterschiedlich behandelt bzw. gehandhabt werden können. Und das ist nur dann möglich, wenn das CMS auch wirklich unterschiedliche Daten- bzw. Inhaltstypen unterschiedlich behandeln kann. Als Folge können dann Inhaltstypen jeweils eigene Eingabefelder, ein eigenes Template, ein eigenes Layout, eine eigene ‚Gestalt‘ haben.

Seiten-Typen mithilfe von Themes vs. Plugins definieren

Es gibt eine Fülle von WordPress Themes – sowohl kostenpflichtige ‚Premium‘ Themes, als als kostenlose Themes. Ein Premium Theme zeichnet sich häufig dadurch aus, dass es für einen besonderen Anwendungsfall konzipiert wurde. Es gibt Premium Themes für so ungefähr jeden Anwendungsfall: Ein Premium Theme für Fotografen ist vielleicht besonders stark in der Präsentation von Fotos und bringt einen Seitentypen „Portfolio“ mit – ein Premium Theme für Veranstaltungsorte wird vermutlich einen Content Typen „Termine“ mitbringen.

Für viele Nutzer sind solche mehr oder weniger fertig eingerichteten Themes einfach praktisch. Für die verschiedenen Anwendungsfälle bringt das Theme gleich die passenden Seiten-Typen mit – man muß die Webseite dann ’nur noch‘ den eigenen Wünschen entsprechend anpassen. Allerdings findet dadurch auch eine Vermischung von Gestaltung und Funktion statt – die Seiten-Typen sind im Theme integriert. Das kann sich als Nachteil herausstellen, wenn man eines Tages beispielsweise die Gestaltung der Webseite ändern möchte, die Seiten-Typen aber behalten möchte.

Das Probleme wird auch „Theme-Lock“ genannt. Das bedeutet, man läuft Gefahr, sich von diesem einen speziellen Theme abhängig zu machen. Am Anfang mag man diese Gefahr noch nebensächlich erscheinen. Hat man aber erstmal hunderte oder tausende Datensätze eingegeben ist ein Umzug auf ein anderes Theme nur unter Einsatz von viel Arbeit möglich – oder man hilft sich mit einem speziell angepassten Child-Theme.

Eigene Seiten-Typen-Templates in WordPress definieren

Neben Themes gibt es natürlich auch zahlreiche Plug-ins, die entweder neue Seitentypen ‚fertig‘ zur Verfügung stellen, oder einem beim Einrichten von neuen Seitentypen helfen. Aber letztendlich ist es vermutlich die eleganteste Vorgehensweise, wenn man genau den Seitentypen selbst definiert, den man gerade benötigt.

<div style="width:300px; height:250px; margin-left:20px; float:right;"> <script async src="//pagead2.googlesyndication.com/pagead/js/adsbygoogle.js"></script> <!-- cpu-300x250-inline --> <ins class="adsbygoogle" style="display:inline-block;width:300px;height:250px" data-ad-client="ca-pub-7767251772696843" data-ad-slot="5040918527"></ins> <script> (adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({}); </script> </div>Grundsätzlich lassen sich in WordPress eigene Seitentypen auf zwei Arten definieren: entweder über die functions.php Datei des Themes, oder über ein eigenes Plugin. Und das gehlt leichter, als man vielleicht zunächst vermutet. Eigentlich sind nur zwei Schritte notwendig: über eine Funktion wird zunächst der neue Seitentyp definiert. Dann muß diese Funktion initialisiert werden, um WordPress den neuen Inhaltstypen zur Verfügung zu stellen. Anschliessend kann man damit beginnen, eigene Templates für den neuen Seitentypen anzulegen.

Einen neuen Inhaltstyp in einer Funktion beschreiben

Der folgende Code kann im Prinzip auch als eigenständiges Plugin eingebunden werden. Hier gehen wir aber erst mal davon aus, dass der Code der Theme-Datei functions.php hinzugefügt wird. Das ist zwar langfristig nicht ganz so flexibel, wie ein Plugin, da nun der Content-Typ mehr oder weniger mit dem Theme verknüpft ist – führt aber erst mal zu demselben Ziel:

function my_custom_content_type() {
$labels = array(
 'name'               => 'Info-Page',
 'singular_name'      => 'Info-Page',
 'menu_name'          => 'Info-Pages',
 'name_admin_bar'     => 'Info-Page'
};

$args = array(
 'labels'              => $labels,
 'public'              => true,
 'exclude_from_search' => false,
 'publicly_queryable'  => true,
 'show_ui'             => true,
 'show_in_nav_menus'   => true,
 'show_in_menu'        => true,
 'show_in_admin_bar'   => true,
 'menu_position'       => 5,
 'menu_icon'           => 'dashicons-admin-appearance',
 'capability_type'     => 'post',
 'hierarchical'        => false,
 'supports'            => array( 'title', 'editor', 'author', 'thumbnail', 'excerpt', 'comments' ),
 'has_archive'         => false,
 'rewrite'             => array( 'slug' => 'info-page' ),
 'query_var'           => true
 );

register_post_type( 'custom_content_type', $args );#
 // flush_rewrite_rules();
 }

add_action( 'init', 'my_custom_content_type', 0 );

Der oben gezeigt Code ist bereits vollkommen ausreichend, um den neuen Content-Typen „Info Page“ einzurichten. Anschliessend wird im Administrationsbereich ein neuer menupunkt „Info Pages“ zu sehen sein, über den sich Seiten anlegen und verwalten lassen.

Abschliessend können wir dem Theme nun auch noch eine neue Template-Datei für den eben definierten Inhaltstypen hinzufügen. Diese wird dann von WordPress automatisch erkannt und  geladen, um Inhalte dieses Typs anzuzeigen. Zunächst genügt es vollkommen, wenn die Datei „single.php“ als Kopie unter neuem Namen „single_custom_content_type.php“ abgespeichert und in das Theme-Verzeichnis des Servers geladen wird – in diesem Falle wäre das dann „single_info-pages.php“. Diese wird allerdings nur dann die passenden Inhalte laden können, wenn in dieser Datei folgende Zeile angepasst wird.

Schritt zwei: Initialisierung der Funktion / des Inhaltstypen

In der Datei  „single_custom_content_type.php“ anstelle von diesem Code-Schnippsel:

<?php get_template_part( 'content', get_post_format() ); ?>

…sollte mit folgendem Code-Schnippsel ersetzt werden:

<?php get_template_part( 'content', 'custom_content_type' ); ?>

…und fertig ist die Laube…

Vorteile von eigenen Seiten-Typen

Sogar ohne eigene Felder und ohne zusätzliche Style-Definitionen etc. ergeben sich umgehend folgende Vorteile:

  • Der Pager / die Blätterfunktion erkennt den neuen Inhaltstypen. Innerhalb eines Inhaltstypen läßt sich so direkt von Seite zu Seite blättern, ohne dass unterschiedliche Inhalte miteinander vermischt werden.
  • Die Navigationsleiste des Administrationsbereichs bekommt automatisch neue Funktionalitäten: mit einem Klick lassen sich alle Inhalte gleichen Typs übersichtlich auflisten und neue Seiten dieses Types hinzufügen (siehe Abbildung oben).
  • Seiten des neuen Inhaltstypen teilen sich alle dasselbe Stammverzeichnis, das im Code oben unter ’slug‘ bzw. unter  „rewrite“ angegeben wird. Dies gibt den Seiten Bedeuteung, sowohl für Nutzer, die die Seite aufrufen und die URL sehen, als auch für Suchmaschinen. Ausserdem können alle Seiten dieses Typs übersichtlich in einer  Web-Statistiken (z.B. PiWik) miteinander verglichen werden.

Das Definieren von speziellen Inhaltstypen ist natürlich nur ein erster Schritt. Aber immerhin. In den meisten Fällen möchte man nun vermutlich auch eigene Felder definieren – also eine spezielle EIngabemaske für diesen Content-Typen einrichten. Ob man nun diese Felder selbst per Code definiert oder ein PlugIn dafür nutzt muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden. Wenn man bespielsweise vorwiegend Webseiten für Bands baut kann es sinnvoll sein. die Eingabemaske selbst zu programmieren und langfristig vielleicht ein eigenes Plugin zu entwickeln. Für die meisten Anwendungsfälle dürfte es aber ausreichen, ein entsprechendes Plug-In wie z.B. ACF oder Pods zu nutzen. Dazu mehr in einem anderen Artikel.

Inhaltstypen für bereits bestehende Seiten ändern

Häufig sieht die Situation ja so aus: man hat bereits eine WordPress-Installation mit einigen Einträgen und Seiten – unter Umständen hat man bereits viele Seiten. Dann kommt man irgendwann auf die Idee, dass es praktischer wäre, einige der Seiten einem neuen, eigenen Inhaltstypen zuzuordnen. Das ist dan des kleinen Plugins Post Type Switcher (wordpress.org/plugins/post-type-switcher/) relativ einfach machbar. Man muß das Plugin nur installieren und aktivieren und schon bekommt man für alle Seiten eine kleine Dropdown-Auswahl, über die sich der Seitentyp nachträglich ändern läßt. Und natürlich gibt es auch eine Möglichkeit, per Massen-Aktualisierung gleich meherere Seiten auf einemal einem neuen Inhaltstypen zuzuordnen. Und bei Fragen: einfach fragen!

WordPress: PiWik-Statistik – nur Besucher zählen

Die frei verfügbare quelloffene (Open SOurce) Statistik-Lösung PiWik wird immer beliebter –  Webseiten-Besucher mit PiWik zu zählen wird allmählich zu einem Standard. kein Wunder: PiWik läßt sich problemlos mit populären Content Management Lösungen wie Drupal und WordPress integrieren – und PiWik läßt sich vor allem verhältnismäßig einfach auf dem eigenen Webserver installieren. Damit bleiben die erfassten Daten beim Webseitenbetreiber – und nicht bei einem Dritten.

Eine kleine Schwierigkeit war allerdings manchmal, dass man auch selbst gezählt wurde – und dass somit die Statistik nicht so richtig aussagekräftig war. Bei Verwendung von WordPress (oder Drupal) kann man diese Selbst-Zählung aber mit einem kleinen Trick umgehen. Man kann direkt feststellen, ob der aktuelle Besucher auch im CMS angemeldet ist, oder nicht. Nicht-angemeldete Besucher werden gezählt, angemeldete Besucher werden nicht gezählt.

Natürlich gibt es einige Plugins, mit denen sich diverse PiWik-Einstellungen bequem über das gewohnte WordPress-Interface bearbeiten lassen. Das ist auch schön und gut, aber ich bevorzuge es eigentlich, den PiWik-Code direkt ins Template einzubinden, ohne ein weiteres Plugin zu installieren. Dazu kopiere ich einfach den Tracking-Code direkt in die Datei footer.php des aktuell verwendeten WordPress-Themes.

Mithilfe einer WordPress-Funktion ‘is_user_logged_in()‘ läßt sich dann einfach prüfen, ob der aktuelle Besucher eingeloggt ist, oder nicht. Setzt man ein Ausrufezeichen „!“ vor den Funktionsnamen, wird der nachfolgende Code nur dann ausgeführt, wenn der aktuelle Besucher nicht angemeldet ist. AUfrufe von Administratoren und Redakteuren werden dann nicht gezählt.

Hier der Code-Schnippsel:

<?php wp_footer(); ?>
<?PHP if ( !is_user_logged_in() ) { ?>
<!-- Piwik -->
<script type="text/javascript">
...
<!-- End Piwik Code -->
<?PHP } ?>
</body>
</html>

Kostenlose VPN-Dienste und die Sicherheit vs freedome von F-Secure

Ich habe mich gerade mal wieder nach einem kostenlosen VPN-Dienst umgesehen. Mein bevorzugtes Setup im Prinzip ein kostenloses VPN-Plugin für den Browser, das ohne Registrierung oder Anmeldung funktionieren würde. Schließlich will ich eigentlich nur hin und wieder mal eine Webseite unter anderer ‚Länder-Herkunft‘ aufrufen.

Wofür brauche ich einen VPN-Dienst? Was macht ein VPN-Dienst?

Ich halte VPN-Dienste grundätzlich für eine großartige Erfindung – aber sie können ein wenig unheimlich werden, wenn man sich ansieht, wie ein VPN das ganze funktioniert. Und das gilt insbesondere dann, wenn man sich Gedanken über Sicherheit und Datenschutz macht. VPN steht für Virtual Private Network. Ein VPN-Dienst erlaubt es dem Nutzer, das Internet über sogn. Proxi-Server zu nutzen. Damit kann die eigentliche Herkunft des Nutzers verschleiert werden, und man hat eigentlich ein wenig zusätzliche Privatspäre gewonnen. Ich kann also mithilfe eines VPN-Dienstes aus Deutschland heraus Internetseiten aufrufen, ohne mein Herkunftsland ‚Deutschland‘ priszugeben. Stattdessen könnte ich mir den Stempel bzw. eine IP-Adresse mit dem Absender ‚Finnland‘ aufdrücken – und schon interpretieren die kontaktierten Webserver mein Herkunftsland als ‚Finnland‘.

Das ist aber nur dann der Fall, wenn der VPN-Dienst auch vertrauenswürdig mit den Daten umgeht. Immerhin vertraut man ihm seinen gesamten Datenverkehr an – und der VPN-Dienst kann damit im Prinzip tun und lassen was er möchte.

Ich habe also mal wieder eine 5-Minuten Recherche gemacht und fand den Dienst ‚Hola‘ zunächst ganz interessant. ALlerdings ist es immer eine gute Idee, auch nach eventuell bekannten Problemen zu googlen – und da sah ‚Hola‘ dann plötzlich gar nicht mehr so gut aus: massive Sicherheitsprobleme, von denen niemand sagen konnte, ob es sich dabei um Sicherheitslücken oder um absichtlich implementierte ‚Hintertüren‘ handelte:

Die Sicherheitslücken des Browser Plugins würden es einem Angreifer erlauben, den Internetverkehr des betroffenen Rechners zu kontrollieren. Damit ließe sich dann theoretisch auch ein Angriff gegen Dritte führen – tausende Nutzer könnten von einem Angreifer zu einem sogn. Botnet bzw. zu einer Botnet-Armee verbunden werden. Der Angreifer könnte dann ferngesteuert Angriffe gegen Webserver und Rechenzentruen, zum Beispiel sogn. DDoS-Attacken durchführen, ohne dass die betroffenenen, angreifenden Nutzer etwas davon mitbekämen. Nicht gut.

nicht kostenlos, aber vertrauenserweckend: Finnischer VPN-Dienst Freedome

Ich habe mich dann lieber noch mal nach Alternativen umgesehen. Mein aktueller Favourit ist freedome vom finnischen Sicherheits-Dienstleister f-secure. Der Dienst ist zwar nicht kostenlos – und man muss sich auch registrieren, um den Dienst nutzen zu können. Beides waren ursprünglich Ausschlusskriterien – aber letztendlich beisse ich lieber in diese zwei sauren Äpfel, als Teil einer Botnet-Armee zu werden.

Ich kenne F-Secure schon seit sehr langer Zeit. Ich fand es eigentlich immer gut, was die Finnische Firma in der Vergangenheit gemacht hat. Ich bin zuversichtlich, dass ich auch ihren VPN-Dienst Freedome mögen werde.

Vorteile eines VPN-Dienstes / Gründe für VPN

Eigentlich ist es ganz einfach: mithilfe eine VPN-Dienstes wird man einigermaßen ‚un-trackbar‘ – zumindest für die meisten Webserver und Webseiten. Und das kann einige Vorteile mit sich bringen:

  • Wie bereits erwähnt kann man sich ein abweichendes Landesfähnchen umhängen – also man kann vorgeben, aus einem anderen Land zu sein. Damit bekommt man unter Umstaänden Zugriffen auf Webseiten, die den Zugang auf bestimmte Herkunftsländer einschränken.
  • Als Web-Entwickler kann man mithilfe eines VPN-Dienstes eigene Geo-tracking-aktive Dienste und Funktionalitäten testen. Das wäre ohne VPN nur schwer möglich.
  • Einige Webseiten und Web-Dienste nutzen inzwischen sogenannte SUper-Cookies, um Nutzer über unterschiedliche Webseiten hinweg verfolgen (tracken) zu können. Solche Super-Cookies laufen bei VPN-Anwendern quasi ins Leere.
  • Die Nutzung von VPN-Diensten kann auch Sicherheitsvorteile bieten, da man nun nicht mehr direkt, sondern über den VPN-Proxi auf potentiell gefährliche Webseiten zugreift.

Ich werde jetzt mal die Testverion von Freedome installieren und mich dann zu gegebener Zeit mit einem Erfahrungsbericht melden.

 

Flash im Browser ausschalten [wg. Sicherheitslücke]

Update 10.Juli 2015: leider ist diese kleine Anleitung wieder bzw. immer noch aktuell. Wie vermutlich allgemein aus Funk und Fernsehen bekannt ist, wurde das sogn. „Hacking Team“ gehackt. Damit dürfte auch deren Werkzeugkasten in Umlauf sein – und darunter dürften sich auch Flash-Exploits befinden. Also – lieber erst mal ohne Flash. siehe auch: The Latest Flash 0-day is no Joke (A List Apart)

Nach dem letzten Alarm habe ich meinen Flash-Player bzw. mein Flash-PlugIn immerhin auf „immer fragen“ gestallt, so dass ich nur bewusst Flash-Filme geladen habe. Erst dachte ich, das wäre übertrieben – aber es war wohl doch richtig: denn jetzt ist wieder eine kritische Sicherheitslücke im Flash-Player bekannt geworden.

Heise News berichtet, dass der Exploit auf dem populären Video-Portal DailyMotion entdeckt wurde. Ausserdem sind je nach Player-Version wieder die drei Betriebssysteme Windows, Macintosh und Linux betroffen. Ein Patch soll diese Woche erscheinen.

Ich werde aber ist auf weiteres mein Flash-PlugIn nur dann starten, wenn es wirklich sein muss. Hier schnell ein Screenshot der vielleich für diejenigen hilfreich sein kann, die Ihren Firefox ebenfalls so einstellen wollen:

Mac OS Firefox: Flash ausschalten

Flash im Browser Firefox ausschalten – Screenshot: T.Bortels/cpu20.de

Flash auf Mac-Safari und Chrome deaktivieren

Weiterlesen

Links individuell per css stylen

Zeit für einen weiteren CSS-Notizbucheintrag: wie ist die korrekte CSS-Formatierung für Links? Das klingt jetzt erst mal vielleicht trivial, aber wenn es so trivial ist, dass man jedes mal die Suchmaschine anwirft, dann wird es eben Zeit für einen Notizbucheintrag…

Also – es geht um folgendes. Ich habe zwei unterschiedliche Links – und die sollen beide unterschiedlich gestaltet sein – unterschiedliche CSS-Anweisungen bekommen. Dazu fügt man dem Link-Tag jeweils eine eigene Klasse zu.

<a href=“#“ class=“class1″>Linktitel1</a>
<a href=“#“ class=“class2″>Linktitel2</a>

Im Prinzip ginge das natürlich auch über eine individuell vergebeme ID – aber in diesem konkreten Fall ging es eigentlich um mehrere Links, die jeweils der einen oder anderen Style-Gruppe zuzuordnen waren. Daher machen wir das also dementsprechend über die class.

Der CSS-Code für die verschiedenen Link-Zustände sieht dann so aus:

<style>
<!--
/* class1 */
 a.class1:link {
  }
 a.class1:visited {
  }
 a.class1:hover {
  }
/* class2 */
 a.class2:link {
  }
 a.class2:visited {
  }
 a.class2:hover {
  }

 //-->
</style>

Da sind jetzt natürlich noch keine Style-Anweisungen eingetragen – aber ich hoffe doch, dass das Prinzip klar ist. Der entscheidende Punkt war für mich auch lediglich festzuhalten, wie denn nun die Style-Anweisungen genau formatiert sein müssen, um auch angezeigt zu werden. Also: wenn man dem Link direkt eine Klasse zuweist kommt die Klasse im CSS direkt an das a – ohne Leerzeichen – gefolgt von den Pseudoklassen für die Zustände hover und active – wieder ohne Leerzeichen.

Das kann zum Beispiel dann praktisch sein, wenn man in einer Navigation einen Link besonders hervorheben möchte. So lassen sich beispielsweise die Links für „Aktuelles“ oder für einen Sprachwechsler „English“ von der übrigen Navigation ganz einfach unterscheiden.